Beschreiben Sie die zu lösende Herausforderung: Bislang findet der Gestaltungsprozess in Städten und Kommunen oft noch mit klassischen Instrumenten statt. Bürger, die nicht in Stadt-/Gemeinderat oder Verwaltung tätig sind, stehen zu oft an der Seitenlinie und werden in den bestehenden Gestaltungsprozessen oft nur unzureichend integriert. Gerade im Hinblick auf die Nutzung der Potenziale durch die Digitalisierung liegt hier viel Potenzial brach - egal ob für eine Lösung kommunaler Herausforderungen oder die Entfaltung schlummernder Potenziale. Beschreiben Sie Ihren Lösungsansatz: Ideen von, mit und für die Bürger*innen! Bislang fristet Crowdfunding in Deutschland noch immer ein Schattendasein. In anderen Ländern wird dieses partizipative Instrument der Ideenrealisierung schon länger durch die öffentliche Hand genutzt. Die Entwicklung von Projekten aus der Mitte der Gesellschaft und der mit dem Crowdfunding verbundene Test der Relevanz bei Mitbürger*innen ist im kommunalen Kontext von größerer Relevanz als das eingesammelte Geld. In anderen Ländern gibt die öffentliche Hand neben einer Kofinanzierung (ähnlich Bürgerhaushalt | Beispiel London: http://bit.ly/2jJ4cEz) auch Unterstützung bei der Umsetzung von Ideen. In den Koalitionsverträgen von 2013/2018 wurde Crowdfunding zwar verankert, aber eine konkrete Umsetzung ist bislang ausgeblieben. Publikationen für einen Einsatz im kommunalen Kontext gibt es z.B. vom European Crowdfunding Network (http://bit.ly/2GKMhK3) und dem Fraunhofer Institut (http://bit.ly/2GCg86h).
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